Landesdirektorin der Bereitschaften feierte ihren 70. Geburtstag
Die Landesdirektorin der Bereitschaften des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, Renate Kottke, feierte am 18. September in den Räumen der Landesgeschäftsstelle mit ihrer Familie und vielen Gästen ihren 70. Geburtstag.
Der Präsident des DRK-Landesverbands, Dr. Lorenz Menz, ehrte die Jubilarin als „eine kraftvolle, dynamische und wenn es sein muss auch leidenschaftliche Kämpferin für ein starkes, vitales und attraktives Rotes Kreuz“. Renate Kottke ist seit 1969 im Roten Kreuz engagiert. Zu Beginn im Ortsverein Gärtringen, ab 1985 sechs Jahre lang als Leiterin des Kreisauskunftsbüros und später als Kreisbereitschaftsleiterin des DRK-Kreisverbands Böblingen (1991 bis 2014). Nach vier Jahren als stellvertretende Landesbereitschaftsleiterin übernahm sie 2002 das Amt der Landesbereitschaftsleiterin, das seit 2010 den Namen „Landesdirektorin“ trägt.
Dr. Menz nannte bei seiner Gratulation die Schwerpunkte und Initiativen, die Renate Kottke vorantrieb: Es ist ihrem Einsatz zu verdanken, dass das Konzept „Behandlungsplatz 25“ einheitlich und verbindlich im DRK-Landesverband eingeführt wurde und in die Struktur des Landeskatastrophenschutzes aufgenommen wurde. Auch erinnerte er an ihre Verdienste bei der Koordination der über tausend Einsatzkräfte pro Spieltag bei der Fußball-WM im Har 2006.
Maßgeblich vorangebracht hat Renate Kottke die Entwicklung des Personenauskunftswesens. In der Psychosozialen Notfallnachsorge hat sie neue Wege geöffnet – zuletzt beispielsweise mit der Einbeziehung muslimischer Mitbürger in diesen wichtigen Dienst. Ihrem Einsatz bei vielen Wettbewerben der Bereitschaften ist es zu verdanken, dass der Landesverband hier eine hervorragendes Image und viele Erfolge zu verzeichnen hat. Auch die Projekten der Interkulturellen Öffnung und der Helferinnen in der Pflege verfolgte sie mit Elan und Beharrlichkeit.
Renate Kottke erhielt 2007 aus den Händen des Ministerpräsidenten Günther Oettinger für ihre Verdienste das Bundesverdienstkreuz. 2013 verlieh ihr der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Rudolf Seiters das DRK-Ehrenzeichen.
„Nach vorne zu blicken, zu erkennen, was heute nötig ist, um das Rote Kreuz voran zu bringen, das war Ihre Grundhaltung,“ fasste Dr. Menz das Engagement von Renate Kottke zusammen. Das Engagement einer „engagierten, kompetenten und überzeugten Führungskraft“.