Gewalt gegenüber Rettungsdiensten gefährdet Leben
Die Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg verurteilt entschieden die Ausschreitungen in der Stuttgarter Innenstadt vom Wochenende und insbesondere die massiven Behinderungen und Übergriffe gegenüber Einsatzkräften des Rettungsdienstes.
„Wer so handelt, der schädigt nicht nur Rettungskräfte – er gefährdet auch das Leben der Patienten“, so Barbara Bosch. Wer vorsätzlich Gewalt gegen Rettungskräfte im Einsatz ausübe, begehe daher mehr als nur eine Straftat und handele verabscheuungswürdig. Im Namen des gesamten Präsidiums des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg verurteilte sie ebenso jede Gewaltanwendung gegen Polizeikräfte und dankte den Ordnungskräften ausdrücklich für deren Schutz der Rettungskräfte während ihres Einsatzes.
Angriffe wie die am vergangenen Wochenende in Stuttgart offenbarten eine neue Qualität, die unmissverständlich benannt werden müsse: „Es gibt Mindeststandards für eine Zivilgesellschaft. Der Respekt vor Rettungskräften gehört unbedingt dazu“. Daher gebe es für derartige Attacken keinerlei Rechtfertigung, so die ehemalige Oberbürgermeisterin von Reutlingen: „Es kann doch nicht sein, dass wir nur unter Polizeischutz helfen können. Das verhindert schnelle Hilfe und gefährdet Leben“. Ausdrücklich dankte Bosch allen Einsatzkräften des Rettungsdiensts, die sich täglich für ihre Mitmenschen einsetzen, auch unter erschwerten Bedingungen.