· Pressemitteilung

Fiaccolata 2025 - Licht der Hoffnung unterwegs im Landesverband BaWü

LV Baden-Württemberg/ Hepting
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KV Heidelberg
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KV Heilbronn
KV Hohenlohe
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KV Heidelberg
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KV Mosbach
KV Mosbach
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KV Pforzheim
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KV Schwäbisch Gmünd
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Seit 1992 erinnern Menschen weltweit rund um den 24. Juni bei der Fiaccolata des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch wir sind stolz, das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ in Deutschland weiterzureichen – als Zeichen für Solidarität, Engagement und Zusammenhalt.

Vom 30.05.25 bis zum 04.06.2025 war das Licht der Hoffnung im Landesverband Baden-Württemberg auf Reisen.

Die Stopps der Fackel im Landesverband BaWü:


29.05. - KV Pforzheim

In einer feierlichen Zeremonie wurde am 29. Mai die Fiaccolata-Fackel an den DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis übergeben. Die Übergabe fand auf dem historischen Pforzheimer Hauptfriedhof statt, einem Ort stillen Gedenkens und Mahnmals für die Opfer der Weltkriege, insbesondere der verheerenden Bombardierung am 23. Februar 1945. Oberin Diana Wagner von der Badischen Schwesternschaft überreichte das symbolträchtige Licht an Prof. Dr. Wolfgang Kramer, den Präsidenten des DRK-Kreisverbands Pforzheim-Enzkreis. Begleitet wurde die Übergabe von zahlreichen Rotkreuzangehörigen und einer engagierten Delegation des Jugendrotkreuzes.

In seiner Ansprache betonte Prof. Dr. Kramer die historische und humanitäre Bedeutung der Aktion: „Die vielen Kriegsgräber hier erinnern uns eindringlich daran, warum es das Rote Kreuz gibt. Der Wunsch, Menschen in Not unabhängig von Herkunft oder Zugehörigkeit zu helfen, entstand aus dem unfassbaren Leid auf den Schlachtfeldern von Solferino – genauso wie aus dem Leid, das Kriege wie der Zweite Weltkrieg auch hier bei uns hinterlassen haben.“

Etappen des Fackellaufs am 29. Mai

  • 14:00 Uhr: Zeremonie auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof an der Gedenkstätte zum 23. Februar 1945. Übergabe der Fackel durch die Schwesternschaft Baden an den DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis.
  • 14:30 Uhr: Weiterfahrt nach Neulingen-Bauschlott, zum Bertha-Benz-Denkmal. Dort wurde die Delegation von der Jugend und der Sozialarbeit Neulingen I und II sowie Pressevertreter Peter Dittrich empfangen.
  • 15:00 Uhr: Zwischenhalt in Ötisheim mit einem kurzen Besuch der DRK-Seniorenwohnanlage.
  • 15:45 Uhr: Weiterfahrt zum Kloster Maulbronn. Vom Parkplatz aus erfolgte ein Transfer durch den DRK-Ortsverein Maulbronn zum Aalkistensee. Von dort aus begann eine ca. einstündige, 5 km lange Wanderung mit der Fackel zurück zum Kloster.
  • 16:45 Uhr: Feierlicher Einzug des Fackelzugs über die Brücke in den historischen Klosterhof von Maulbronn. Dort wurden alle Teilnehmenden mit Brezeln und Getränken vom Ortsverein Maulbronn empfangen, der auch einen Pavillon aufgestellt hatte.

Die symbolträchtige Weitergabe der Fackel an den DRK-Kreisverband Heilbronn erfolgte am 30. Mai 2025 gegen 19:00 Uhr am Breitenauer See.

30.05. – KV Heilbronn 

Am Freitagabend den, 30.05.2025 übergab der Vizepräsident und Landesdirektor des DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. Wolfgang Haalboom sowie sein Bruder Prof. Dr. Thomas Haalboom (1. Vorsitzender des DRK Ortsverein Maulbronn, KV Pforzheim/Enz) die Fackel an die Kreisgeschäftsführerin Melanie Veith vom DRK-Kreisverband Heilbronn e.V am Breitenauer See. Mit Amtshilfe der DLRG Bezirk Heilbronn wurde die Fackel Mittels Rettungsboot an die andere Uferseite übergesetzt. Insgesamt 125 Gäste von Kreisgeschäftsstelle, PSNV, PaST, Rettungsdienst, sowie den DRK-Ortsvereinen Abstatt, Bad Friedrichshall, Elsenz, Eppingen, Frankenbach, Gundelsheim, Heilbronn, Heinriet-Gruppenbach, Ilsfeld, Kirchardt, Löwenstein, Möckmühl, Neckarsulm, Neuenstadt, Obersulm, Schwaigern, Weinsberg und Wüstenrot waren dabei. Der das Team des DRK-Ortsverein Obersulm sorgte für das leibliche Wohl. Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit!


31.05. – KV Hohenlohe 

Am Samstag, den 31. Mai 2025, begann eine besondere Reise: Die Fackel „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ wurde vom DRK Kreisverband Heilbronn an den Hohenloher Kreisverband übergeben und machte sich auf den Weg durch die Region. Von Abstatt am Fuße des Schweinsbergturms wurde die Fackel von Aktiven der Ortsvereine Künzelsau und Kupferzell weiter nach Oberkessach getragen, wo aktive Bereitschaftsmitglieder und das Jugendrotkreuz gespannt auf die Übergabe warteten. Gemeinsam erfolgte eine Formation des Roten Kreuzes mit weißer Umrandung und Übernahme der Fackel.

Die Reise führte die Fackel weiter nach Westernhausen, wo das Seniorenmobil des Ortsvereins mit einem Fahrgast bereitstand. Die Mitglieder des Ortsvereins, die sich zum Jubiläum in historische Dienstkleidung der letzten 50 Jahre präsentierten, übernahmen die Fackel. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Künzelsau, bei dem eine Rettungswagenbesatzung eine Einsatzpause genutzt hat, um die Fackel erneut weiterzugeben, endete bereits der offizielle Auftritt in Hohenlohe.

Der letzte große Abschnitt führte die Fackel entlang des Kocher nach Gaildorf. Hier warteten Delegationen des DRK Kreisverbandes Schwäbisch Gmünd und des DRK-Ortsvereins Gaildorf, um die symbolische Übergabe zu feiern. Der Kreisgeschäftsführer und der Kreisbereitschaftsleiter beendeten den Fackellauf durch Hohenlohe mit einer feierlichen Übergabe an Schwäbisch Gmünd – ein beeindruckendes Zeichen für Gemeinschaft, Menschlichkeit und die unermüdliche Arbeit des Roten Kreuzes in der Region.


01.06. – KV Schwäbisch Gmünd 

Die „Fackel der Hoffnung und Menschlichkeit“ der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung machte am Wochenende Station im DRK-Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V. Ein großes Team an Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen angeführt von Präsident Christian Baron und Vizepräsidentin Irene Meixner nahm die Fackel mit einem großen Fest, umrahmt von einer Kapelle mit Musikerinnen und Musikern aus unterschiedlichsten Musikvereinen der Region, in Empfang. 

In einer spektakulären Aktion am Rosenstein in Heubach ließ die DRK-Bergwacht des Kreisverbandes Schwäbisch Gmünd e.V. am Sonntagmorgen die "Fackel der Hoffnung und Menschlichkeit" hinunter ins Tal schweben – in Erinnerung an die Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant im 19. Jahrhundert

Vom Rosenstein ging es weiter in einer Verbandsfahrt von 13 DRK-Fahrzeugen bis hin zum DRK-Zentrum in Schwäbisch Gmünd in der Weißensteiner Straße, wo der Konvoi aus vielen Ehrenamtlichen von Hunderten von begeisterten DRK-lern empfangen wurde.


02.06. – Logistikzentrum Kirchheim/Teck

Am 2. Juni wurde die Fackel feierlich im Logistikzentrum in Kirchheim unter Teck von unserem stellvertretenden Landesgeschäftsführer Steffen Sandrock, Lagerleiter Holger Hagmeier und Johannes Gerblich, Leiter des JRK-Hauses, empfangen. Anschließend wurde die Fackel dem Betriebsrat überreicht und von Bettina Hamberger an den Kresiverband Mosbach weitergereicht.


03.06. – KV Mosbach 

Der Kreisverband Mosbach freute sich besonders, dass die Fiaccolata auch in diesem Jahr wieder im Odenwald Station machte, schließlich feiert das Rote Kreuz in Mosbach 2025 sein 150-jähriges Bestehen! Der Blitzbesuch begann am späten Vormittag des 3. Juni  in Mosbach und führte über das DRK-Seniorenheim in Waldbrunn schon am selben Nachmittag nach Eberbach in den Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg. 

Bettina Hamberger, Präsidiumsmitglied im DRK-Kreisverband Mosbach und Referentin für Ehrenamtsförderung und Freiwilligenarbeit beim DRK-Landesverband Baden-Württemberg, nahm die Fackel am Montag, 2. Juni 2025, im DRK-Logistikzentrum in Kirchheim unter Teck in Empfang. Am Dienstagvormittag brachte sie das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ nach Mosbach. Am historischen Rathaus - genau dort, wo vor 150 Jahren der Hilfsverein gegründet wurde, wartete schon eine Delegation aus haupt- und ehrenamtlichen DRK-Vertretern auf den Besuch. Oberbürgermeister-Stellvertreter Manfred Beuchert, selbst seit vielen Jahren Mitglied im Roten Kreuz, begrüßte die Runde und freute sich, beim Fackelbesuch dabei zu sein. Das Rote Kreuz sei nicht mehr wegzudenken, betonte Beuchert, und dankte den Rotkreuzlern für ihren kontinuierlichen Einsatz und die „gelebte Menschlichkeit“. Auch für Mosbachs DRK-Präsident Gerhard Lauth war die Visite der Fiaccolata „nicht nur ein Event, sondern auch ein Tag des Gedenkens an die Ursprünge der Rotkreuzbewegung und ein Tag der Dankbarkeit“. In diesem Sinne nahm er die Fackel aus den Händen von Bettina Hamberger entgegen. 

Kaum angekommen, führte die Reise der Fackel am frühen Nachmittag in Richtung DRK-Seniorenheim Waldkatzenbach, wo Guido Wenzel den Bewohnerinnen und Bewohnern über die Ursprünge des Roten Kreuzes in Solferino und die DRK-Gründung in Mosbach berichtete. Bald darauf ging es weiter nach Eberbach, wo am Neckarlauer Vertreter des DRK-Kreisverbands Rhein-Neckar/Heidelberg und der DRK-Bereitschaft Eberbach warteten – samt historischer Trage und in DRK-Kleidung aus früheren Tagen. 

„Ich freue mich, dass wir Teil dieser Tradition sein dürfen und gebe die Fackel weiter in gute Hände“, betonte Mosbachs DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel bei der Übergabe der Fackel an eine „Schwesternhelferin“ der Bereitschaft. Präsident Jürgen Wiesbeck vom DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg sowie dessen Kreisgeschäftsführerin Caroline Falk nahmen die Flamme mit einem Dankeschön an die Fackelträger aus Mosbach an und würdigten das „stolze Andenken“ der Rotkreuztradition, die es zu bewahren gelte. Noch am selben Abend reiste die Fackel weiter in Richtung Neckargemünd, bald darauf per Boot nach Heidelberg und schließlich in den hessischen Landesverband. 


04.06. – KV Heidelberg

Am Neckarlauer in Eberbach wurde am Mittwoch ein besonderes Zeichen der Menschlichkeit gesetzt: Der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg übernahm feierlich die Fackel der internationalen Fiaccolata – ein symbolischer Fackellauf, der an die Ursprünge der Rotkreuzbewegung erinnert.

Guido Wenzel, Kreisgeschäftsführer des DRK Mosbach, übergab das „Licht der Hoffnung“ an Präsident Jürgen Wiesbeck und Geschäftsführerin Caroline Falk. Die Übergabe wurde von einer kleinen Zeremonie begleitet, bei der die Fackel entzündet und für die Weiterreise vorbereitet wurde. 

Der DRK-Ortsverband Eberbach sorgte für einen würdigen Rahmen: Mit einem modernen Rettungsfahrzeug, einer historischen Trage und Helferinnen und Helfern in originalgetreuen Uniformen wurde die Geschichte des Roten Kreuzes lebendig. Die filzigen Jacken und Hosen erinnerten eindrucksvoll an frühere Zeiten – und daran, wie sehr sich der Sanitätsdienst weiterentwickelt hat. 

Präsident Wiesbeck bedankte sich bei den vorherigen Fackelträgern und sprach von einem „stolzen Andenken, das es zu bewahren gelte.“ Am Folgetag wurde die Fackel in Heidelberg an den DRK-Kreisverband Darmstadt übergeben, der sie weiter in Richtung Süden trägt.