Für die fast 170 Teilnehmenden war eine große Bandbreite von Themen und Anregungen geboten mit dazwischen viel Freiraum fürs Netzwerken. Seine Begrüßung versah Landesgeschäftsführer Marc Groß mit einem deutlichen Statement: "Selbstlosigkeit, Aufopferungsbereitschaft und Qualität - diese drei Begriffe machen den DRK-Landesverband Baden-Württemberg aus. Und darauf bin ich stolz!" Diese Merkmale empfahl er auch als Leitlinien für die zukünftige Ausrichtung des Verbands: gemeinwohlorientiert und mit Strahlkraft.
Fernsehmoderator und Journalist Johannes Büchs eröffnete dann den Kongress mit einem Impulsvortrag über die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags und das, was die Arbeit beim Roten Kreuz so besonders macht. Er führte das Publikum gekonnt in den Kongress und holte es ab. Seine Botschaft war: „Erzählen Sie die Geschichten von den Menschen, bei denen Sie eine Rolle spielen! Das können nicht viele – aber Sie können das!“
Eine gelungene grafische Begleitung des Kongresses übernahm Johanna Benz von „graphicrecording.cool“. Sie illustrierte die Vorträge und Auftritte des Tages. Am Ende standen dann die vielfältigen Zeichnungen, die treffend und pointiert das Geschehen dokumentierten. Durch den Tag führte Rico Kuhnke, Schulleiter der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler, die neben dem DRK-Landesverband Baden-Württemberg zweiter Veranstalter des perfekt organisierten Kongresses war.
Neben Referentinnen und Referenten aus dem Landesverband und der Landesschule konnten auch externe Gäste gewonnen werden. Dazu zählte Frank Morhauer von der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes („Gesellschaft im Wandel“), Philipp Köhler vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe („Engagement in der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal“), Prof. Dr. Christoph Tiebel Studiendekan an der Reinhold-Würth-Hochschule („Zurück aus dem Einsatz – und dann?“) sowie Verena Hahn, Wirtschaftsanwältin und Landesfrauenrat Baden-Württemberg („Frauen in Führungspositionen – auch im Ehrenamt“).
Weitere Vorträge drehten sich um den „Helferkompass“ als Instrument zur Gewinnung von Ehrenamtlichen, um „Grenzverletzungen“ und um „Gewaltfreie Kommunikation“, um Kommunikationstools“ und „Wissensmanagement“, um „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ und die „Zukunft des Bevölkerungsschutzes“, um „Therapiehunde, „Einsatzmöglichkeiten von Drohnen“ und um die „Mangelware Leitungskräfte“. Auch die Projekte „WIR! Ehrenamt stärken“ und „meinDRK.team“ wurden präsentiert.
(alle Bilder: Bangerter/DRK)