· Pressemitteilung

DRK-Hilfe für Unwetter-Opfer

Das Deutsche Rote Kreuz stellt 500.000 Euro für von den Unwettern besonders betroffene Bürger in verschiedenen Regionen Baden-Württembergs zur Verfügung.

Bei dem Geld handelt es sich um Mittel aus einem Nothilfefonds für Flutopfer des DRK-Bundesverbandes. Einen Scheck in Höhe von 120.000 Euro überreichte der Präsident des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, Dr. Lorenz Menz am Donnerstag, 7. Juli 2016 im Gmünder Rathaus. Die weiteren unterstützten Regionen sind Schwäbisch Hall, Biberach, Karlsruhe, Pforzheim und Hohenlohe.

In Anwesenheit von Landrat Klaus Pavel, Oberbürgermeister Richard Arnold und Bürgermeister Michael Rembold (Waldstetten) überreicht Dr. Lorenz Menz dem Präsident des DRK-Kreisverbands Schwäbisch Gmünd, Dr. Joachim Bläse einen symbolischen Scheck über 120.000 Euro. „Es ist ein Beispiel für die Solidarität mit den betroffenen Menschen. Ich freue mich, dass wir nun betroffenen Bürgern gerade auch in der Region Schwäbisch Gmünd rasch und direkt helfen können“, so Dr. Menz. DRK-Kreisvorsitzender Dr. Joachim Bläse, freute sich, die Summe für betroffene Menschen in der Region entgegennehmen zu können. Mit den nun erwarteten Anträgen wird sich eine Kommission beschäftigen und dann die jeweiligen Spendensummen festlegen. Dann könne man Menschen helfen, die sonst ganz auf ihrem Schaden sitzen bleiben würden.

Landrat Klaus Pavel hält den DRK-Beitrag für besonders wertvoll. „Wenn die Menschen sehen, dass auch mal etwas in die Region fließt, spenden sie bei der nächsten Katastrophe, die sich irgendwo auf der Welt ereignet, um so eher.“ Oberbürgermeister Richard Arnold nutzte die Scheckübergabe für einen Appell: Er fordert von der Politik, die finanzielle Absicherung ehrenamtlicher Mitarbeiter von Blaulichtorganisationen zu verbessern. Dazu sollten sie zusätzliche Punkte bei der Rentenversicherung erhalten. Kämen Helfer im Einsatz zu Schaden, seien sie meist unter 45 und damit in der Rentenversicherung unzureichend abgesichert. Arnold hat sich mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer abgesprochen – „er denkt da genauso wie ich“ – und will diese Forderung auch nach Berlin tragen.
Präsident Dr. Lorenz Menz pries das Gmünder Engagement, das besonders zu spüren sei bei der „Küche der Barmherzigkeit“, für die in der Region so großartig gespendet werde.
Waldstetten ist bei dieser DRK-Unwetterhilfe mit im Boot. Bürgermeister Michael Rembold freut sich darüber und berichtet über die Einsätze in seinem Ort. „Die Nachbarschaftshilfe war großartig“, sagt er. Auch das Zusammenspiel der Einsatzkräfte sei beispielhaft.