Der Krisen-Planungsstab des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg hat sich in einer aktuellen Sitzung mit den Risiken einer möglichen Ausbreitung des Corona-Virus auch in Baden-Württemberg befasst. Dabei sieht sich das DRK im Lande gut gerüstet. „Unsere Einsatzkräfte sind gut vorbereitet und können kompetent die Aufgaben bewältigen, die sich aus einer Verbreitung ergeben würden“, so Jürgen Wiesbeck, Katastrophenschutzbeauftragter des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg. Dabei wies er ausdrücklich darauf hin, dass die Beachtung von Hygieneregeln durch die Bevölkerung ein wichtiger Baustein ist, um die Ausbreitung des neuen Virus zu verhindern.
Auf allen Rettungsfahrzeugen des DRK wird standardmäßig eine geeignete persönliche Schutzausrüstung mitgeführt (u. a. Mundschutz, Atemschutzmasken, Schutzanzüge und -brillen. Darüber hinaus steht das DRK im Lande mit Ministerien, Institutionen und Behörden in ständigem Austausch. Über aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse werden alle DRK-Einrichtungen und DRK-Rettungsdienste in den Stadt- und Landkreisen fortlaufend informiert. Der DRK-Landesverband prüft darüber hinaus die Erweiterung der Vorsorgebestände an Hygieneausstattung in DRK-Zentrallager in Kirchheim/Teck.
Das DRK weist darauf hin, dass angesichts der Grippe-Zeit auch unabhängig vom Corona-Virus die Anwendung der wichtigsten Hygieneregeln ein wirksames Mittel ist, um einer Infektion vorzubeugen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Dazu gehören
- häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife,
- beim Niesen und Husten Mund und Nase bedecken (am besten mit einem Taschentuch statt mit der Hand),
- Händeschütteln reduzieren,
- gründliches Kochen von Fleisch und Eiern,
- Vorsicht beim Kontakt mit Menschen, die grippeähnliche Symptome zeigen.