Im Notfall Erste Hilfe zu leisten, kann Leben retten. Doch die Kenntnisse vieler Menschen sind oft veraltet. Viele machen zur Führerscheinprüfung einen Erste-Hilfe-Kurs und beschäftigen sich dann nie wieder mit dem Thema.
Dabei kann jeder in eine Situation geraten, in der Erste Hilfe geleistet werden muss. Bis der Rettungswagen eintrifft, vergehen meist mehrere Minuten und diese können vor allem in lebensbedrohlichen Situationen über Leben und Tod entscheiden. Die stabile Seitenlage bewahrt eine Person vor dem Ersticken, ein Druckverband bewahrt sie vor einem tödlichen Blutverlust und eine Wiederbelebung vor dem Herzstillstand.
Allerdings fühlen sich viele Menschen unsicher, wenn es darum geht, Erste Hilfe zu leisten. Sie haben Angst, etwas falsch zu machen. Eine Auffrischung des Erste-Hilfe-Wissens alle zwei Jahre kann deshalb Unsicherheiten ausräumen. In den Schulungen kann man sich in Ruhe auf eine Notsituation vorbereiten und dann im Ernstfall dazu beitragen, dass die betroffene Person bestmöglich versorgt wird und dadurch bleibende Schäden verhindert oder verringert werden.
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie ist Erste Hilfe möglich. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten Mund und Nase der hilfebedürftigen Person mit einem Tuch abgedeckt und auch das eigene Gesicht geschützt werden. Den Notruf 112 zu wählen und die betroffene Person zu beruhigen, ist aber auch auf Distanz möglich.